Und jetzt kommt noch das Kapha Dosha.
Die Elemente mit denen Kapha in Verbindung steht sind Erde uns Wasser.
Kapha ist für Struktur und Stabilität zuständig.
Da darf man schon an einen kraftvollen Elefanten denken, der wahrhaft Stärke und Ruhe ausstrahlt.
Im Körper ist Kapha für die Versorgung der Gelenke, durch das Befeuchten der Gelenkoberflächen zuständig.
Kapha hat eine äußerst ausgleichende Funktion und wirkt beruhigend auf unser Nervensystem.
Im Brustkorb sorgt Kapha für Schutz und Stabilität der lebenswichtigen Organe Herz und Lunge.
Ein Kapha-Typ kann manchmal unter Antriebslosigkeit leiden und ihm fällt es schwerer sich für körperliche Aktivität aufzuraffen.
Da er einen langsameren Stoffwechsel hat, ist gerade Sport eine sehr gute Maßnahme diesen etwas in Schwung zu bringen.
Dafür ist ein Mensch mit hoher Kapha-Energie sehr beständig und geduldig.
Sie sind mit ihrer liebenswürdigen und toleranten Art in Teams sehr geschätzt.
Im Jahresverlauf ist die Kaphazeit etwa von Februar/März bis Mai/Juni, genau in dieser Zeit fühlen wir uns oft schwer und müde, antriebslos und matt.
Etwas gemein ist wiedermal, dass Kapha Süsses besonders liebt, ihm dies aber gar nicht so gut tut.
Ausgleichende Geschmacksrichtungen für Kapha sind: Scharf Astringierend (Zusammenziehend) und Bitter.
Wo finde ich Kapha noch?
Im Tagesverlauf ist Kapha
Vormittags von 6:00 bis 10:00 Uhr aktiv
– Zeit für beständige Routinen z.B. Zunge schaben (Schleim entfernen) Öl ziehen, anregende Selbstmassagen und körperliche Betätigung z.B. Yoga
– zu dieser Zeit hat man noch Geduld für herausfordernde Tagesaufgaben, die anstehen
Nachmittags von 18:00 bis 22:00 Uhr
– die richtige Zeit um zu entspannen und „herunter zu fahren“
– hier kann diesmal eine beruhigende Massage helfen um die Kapha-Energie zu intensivieren und dies als Vata-Typ nutzen um zur Ruhe zu kommen.
Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie diese Dosha-Energien in uns und um uns im Tages- und Jahresverlauf auf uns wirken.
Wir können sie nutzen um immer wieder in Balance zu kommen.
Jeder wird mit seiner ganz eigenen Dosha-Energie geboren, meist mit 2 vorherrschenden Doshas von dem eines stärker zum Vorschein tritt.
Es gilt das ganze Leben hindurch seine Doshakonstitution auszugleichen.
Das bedeutet wenn in der Jahreszeit mein Dosha besonders aktiv ist, versorge ich mich mit Dingen in der Ernährung die dann gut tun, ich achte auf den Tagesrhythmus, körperlich kann ich z.B. mehr Sport machen oder für mehr Ruhe sorgen und auch mental bringe ich mich in Einklang.
Wenn unser Dosha immer im Ungleichgewicht ist, kann das mit der Zeit zu Erschöpfung, Depression bis hin zu Erkrankungen führen.
Ich wünsche Dir, dass Du Dich meistens gut und ausgeglichen fühlst und wenn Du fragen hast, kannst Du Dich sehr gerne melden.
Ganz liebe Grüßlis Stella