Möchtest du wissen, wie du Ayurveda ganz einfach in deinen Alltag integrieren kannst?
Die Meinung ayurvedisch Leben ist hoch kompliziert und hier bei uns doch gar nicht möglich, hält sich leider hartnäckig.
Dabei ist es ganz einfach, denn es geht erst mal gar nicht darum alles richtig, perfekt und 100% zu machen, sondern mit den Veränderungen zu beginnen, die gut in deinen Alltag passen. So sind die Chancen größer, dass man Veränderungen auch durchhält und wenn sie mal zur Gewohnheit geworden sind geht alles einfacher.
Auf diesem Weg kannst du Stück für Stück Ayurveda in dein Leben holen.
Die wichtigste Säule ist hier die Ernährung…und da denkt so mancher vielleicht gleich:oh nein, nicht die nächste Regel, was ich essen soll oder auf keinen Fall essen darf oder unbedingt ganz viel davon oder oder oder…
Es gibt keine Verbote im Ayurveda, es geht darum zu verstehen, wie der Stoffwechsel im Körper funktioniert und wie du dich durch deine Ernährung in Balance bringen und langfristig gesund bleiben kannst.
„Du bist nicht was Du isst, sondern was Du verstoffwechselst.“
Wie ist das mit den Doshas?
„Wenn ich weiß, was für ein Dosha ich habe, dann darf ich ganz viel nicht mehr essen.“…diesen Satz höre ich des öfteren und das ist so nicht richtig.
Es stimmt, dass für die unterschiedlichen Doshas: Vata, Pitta und Kapha, unterschiedliche Lebensmittel das Dosha erhöhen oder ausgleichen können aber von Verbot ist keine Rede. Außerdem kann man mit Gewürzen die Zubereitung des Essens so gestalten, dass es z.B. besser zu verdauen ist oder die Wirkung abgeschwächt wird.
Die Tageszeit wann und die Art und Weise wie du deine Mahlzeiten zu dir nimmst und welche Qualität die Lebensmittel haben sind wichtige Aspekte im Ayurveda aber auch hier kannst du mit kleinen Schritten beginnen.
Wenn du verstanden hast, wie dein Stoffwechsel funktioniert und wie du ihn mit deiner Ernährung unterstützen kannst, damit dein Körper optimal arbeiten kann, dann siehst du die Veränderungen nicht mehr als Verzicht oder als Plage. Es wird dir besser gehen und das ist der Grund warum du etwas anders machst.
Wie kann ich für meine Familie kochen, wenn doch jeder ein anderes Dosha hat?
Das stellen sich die meisten komplizierter vor, als es ist. Man kocht im Allgmeinen „Tridosha“, das heißt so, dass jedes Dosha bedient wird und das reicht erstmal vollkommen aus. Wenn du dann schon eine Weile deine Mahlzeiten „verayurvedisiert“ hast, kannst du mehr darauf achten, die Mahlzeit dem jeweiligen Familienmitglied anzupassen.
Ein Beispiel: wenn eines deiner Kinder ein Kaphabärchen ist, sehr gern viel chillt und wenig in Aktion kommt, kannst du mal versuchen ob ihm das Essen auch etwas schärfer gewürzt schmeckt. Um Agni, das Verdauungsfeuer anzuheizen und insgesamt den Stoffwechsel in Schwung zu bringen, tut schärfe den Kaphamenschen sehr gut…natürlich kindgerecht und evtl. selber würzen lassen.
Im Ayurveda achtet man besonders auf die 6 Geschmacksrichtungen:
SÜSS SAUER SALZIG SCHARF BITTER ZUSAMMENZIEHEND
und es wird darauf geachtet,dass in einer Mahlzeit alle Geschmacksrichtungen enthalten sind. Es ist dir bestimmt schon mal aufgefallen, dass in indischen Gerichten gerne mal z.B. Rosinen im Reis sind, obwohl es eine salzige Mahlzeit ist.
Die verschiedenen Geschmacksrichtungen, können ein Dosha erhöhen oder senken.
SÜSS: Vata und Pitta profitieren von der nährenden Qualität, Kapha gerät jedoch durch den süßen Geschmack eher ins Ungleichgewicht
SAUER: Vata profitiert von dem wärmenden Efekt und der verdauungsfördernden Qualität. Pitta kann durch Säure leicht ins Ungleichgewicht kommen und Kapha leidet unter der Schwere und Feuchtigkeit von Saurem.
SALZIG: die wärmende und erdende Qualität ist super für Vata. Pittas kommen aus dem Gleichgewicht und Kaphas tut die wasserbindende Eigenschaft nicht gut.
SCHARF: für Kapha ist schärfe optimal, für Pittas ist der scharfe Geschmack allerdings nicht zu empfehlen und für Vatas auch nicht nicht so gut.
BITTER: das heiße und ölige Pitta profitiert sehr von dem bitteren Geschmack auch für Kaphas ist bitter super aber bei Vatas verstärkt bitter die Vataeigenschaften.
ZUSAMMENZIEHEND: in kleinen Mengen tut der zusammenziehende Geschmack Pitta und Kapha gut, wohingegen Vatas aufpassen müssen.
Das mag jetzt doch kompliziert klingen, ist es aber nicht und du kannst diese Weisheiten gut in deine „Kochkünste“ integrieren.
Ich hoffe ich habe dich neugierig gemacht und du hast Lust mehr in das Thema einzutauchen.
Ayurveda ist eine uralte Wissenschaft und ich habe z.B. meine Verdauungsprobleme viel besser im Griff, wenn ich mich an einige Empfehlungen halte…also für mich Beweis genug, das da was Wahres dran sein muss…
Viel Freude dir beim Ausprobieren.
Ganz liebe Grüßlis Stella
Ein Workshop in dem du die wichtigsten Grundlagen des Ayurveda erfährst
Wenn du jetzt denkst, dass dich das interessiert, dann lade ich dich herzlich zu meinem nächsten Workshop ein.
Hier bekommst du das Wissen an die Hand, um deinen Alltag zu „ayurvedisieren“.
Ich zeige dir wie du lernst auf deine körperlichen Bedürfnisse zu hören, dein Dosha zu erforschen damit du es berücksichtigen kannst und dich mit dem Tages-und Jahresablauf vertraut machst um die Mahlzeiten danach auszurichten. So kannst du deinen Stoffwechsel in Balance halten damit du auf allen Ebenen, körperlich, mental und emotional in Bestform sein kannst.
Anmeldung zum Workshop findest du unter Termine.