Ein Rezept, um sich auf den Herbst einzustimmen
Endlich gibt es wieder Kürbis in allen Sorten, so das für jeden etwas dabei ist. Meine Favoriten sind der Hokkaido-Kürbis und Muskat.
Beide Sorten sind intensiv im Geschmack und dass man den Hokkaido nicht schälen muss, finde ich besonders geschickt.
Kürbis liefert viele wichtige Nährstoffe, darunter sind Beta-Karotin (als Vorstufe von Vitamin A), Vitamin C und Vitamin E.
Folsäure, Magnesium, Kalzium, Kalium und Zink findet man ebenfalls in diesem leckeren Gemüse und seinen Kernen. All diese Inhaltsstoffe stärken das Immunsystem und schützen vor freien Radikalen.
Der Hokkaido-Kürbis enthält sogar mehr Karotin als Möhren.
Gegartes Kürbisfleisch ist sehr gut verdaulich und ballaststoffreich.
Auch die Kerne sind sehr gesund, sie enthalten mehrfach gesättigte Fettsäuren und Linolsäure.
Wobei es sehr mühsam ist Kübiskerne selber herzustellen, da man sie schälen muss…das ist viel Arbeit.
In diesem Rezept wird zum salzigen Ofenkürbis ein süßes Zwetschgenkompott gegessen.
Im Ayurvedischen wird generell darauf geachtet, dass jede Mahlzeit möglichst alle Geschmacksrichtungen enthält.
Also: salzig – süß – sauer – scharf – bitter – zusammenziehend
Scharf, bitter und zusammenziehend erreicht man durch die Gewürze,
Süße und säure durch das Obst und salzig eben durch Salz.
Jetzt aber zum Rezept
Zutaten für 1 bis 2 Personen:
Für das Kürbisgemüse:
1 kleinen oder mittelgroßen Hokkaido-Kürbis
etwas Olivenöl
Salz
Gewürzmischung z.B. aus: Cumin, Fenchel, Hing, Ingwer, Koriander, Kurkuma, Süßholzwurzel, Thymian, Zimt – dies ist eine Vata reduzierende Gewürzmischung was im Herbst besonders gut tut*
Für das Zwetschgen-Kompott:
eine handvoll Zwetschgen
1/2 Teelöffel Zimt
evtl etwas zum Süßen…ich nehme gerne Reissirup
So geht`s:
Den Backofen auf ca. 200 Grad vorheizen.
Kürbis waschen, aufschneiden um die Kerne zu entfernen und dann in schmale Spalten schneiden.
Auf einem Backblech verteilen und mit dem Olivenöl beträufeln.
Dann salzen und mit den Gewürzen oder einer Mischung bestreuen.
Tipp: wenn du viel Kapha, also eher eine Schwere in dir hast, kannst du dir das Gemüse gern etwas schärfer würzen z.B. mehr Ingwer oder etwas Pfeffer, wenn du eher viel Pitta- Hitze in dir hast dann darf es von den bitteren Gewürzen mehr sein z.B. Kurkuma oder Zimt, bist du eher ein flatterhafter, unruhiger Vata-Typ dann tut dir mehr Süße gut hier kommt das Kompott besonders zur Geltung.
Die Geschmacksrichtung zusammenziehend steckt auch in Kurkuma, hier profitieren Kapha und Pitta davon, Vata sollte nicht zu viel damit würzen.
So jetzt kommt der Kürbis für ca 20 bis 30 Minuten in den Ofen.
In der Zwischenzeit werden die Zwetschgen entsteint und mit ein klein wenig Wasser und dem Zimt in einem Topf aufgekocht, dann die Temperatur verringern und ca 10 min köcheln lassen.
Noch ein Tipp: du kannst die Zwetschgen auch mit auf`s Backblech legen und im Ofen garen, anschließend mit Reissirup beträufeln und den Zimt darüber streuen.
Ich liebe dieses Essen…mmmhhh…für mich, mit viel Vata-Energie ist dieses Gericht mit dem weichen auch schon etwas süßlichem Kürbis in Kombination mit dem süßen Kompott Ideal um mir Ausgleich zu schenken.
Probier es aus und experimentiere gern ein bißchen mit den Gewürzen.
Einen guten Appetit und ganz liebe Grüßlis Stella
*…ich verwende sehr gern die Gewürzmischungen aus dem Ayurveda Parkschlösschen. Dort gibt es für Kapha-, Pitta- und Vata Gewürzmischungen, die ich sehr gut und lecker finde.
…unbezahlte Werbung aus Überzeugung…