Der März

Ob nun Halau oder Alaaf, ob Karneval oder Fasching ……

…der Ursprung der Festlichkeiten ist der gleiche. Um die Winterdämonen, in vorchristlichen Zeiten, zu vertreiben wurde möglichst laut und lustig Schabernack getrieben, damit auch wirklich dem letzten Dämon die Lust am Verweilen vermießt wird.
Im März sehnt man den Frühling herbei und der Winter soll regelrecht ausgetrieben werden.
Die grauenvollen Masken dienten dazu, den Winterdämonen so richtig Angst ein zu jagen. Und mit Rasseln und Schellen wurde ein Höllenkrach gemacht. Diese kraftzehrende Geistervertreibung macht hungrig und fordert viel Energie.

Die Nahrung wurde von den Frauen gehütet

Zu dieser Zeit gingen die Wintervorräte dem Ende zu. Zum Frühlingsanfang wurde geschaut was für die kommenden Wochen noch haltbar bleiben würde. Jetzt wurde aussortiert was nicht mehr lange genießbar sein wird und all das in einem großen Festschmaus verzehrt.
Karneval bedeutet so viel wie „Fleisch ade“, denn Fleisch war am wenigsten haltbar und viel zu kostbar um es wegschmeißen zu müssen.
Hier kam für die Frauen eine besondere Rolle zum Tragen: sie hüteten den Winter über die Vorräte und teilten sie gut ein, damit den ganzen Winter durch, möglichst für alle, genügend da war. Besonders zum Ende der Winterzeit wurde noch strikter eingeteilt, da nun nur noch die Reste der Ernte vorhanden waren.
So erklärt sich der Ursprung der Fastenzeit: es war nicht eine Kasteiung im Zeichen des Herrn. Die letzten Vorräte mussten einfach bis zur ersten Ernte reichen.

Was hat der Teufel damit zu tun?

Es wird gesagt, dass es den Kirchenoberhäuptern nicht so recht passte, dass
das Volk sich so herrlich amüsierte und deswegen tauschten sie die Winterdämonen mit dem Teufel aus. Das passte besser in das katholische Weltbild. In Köln gibt es heute noch den „Kölner Nubbels“ – eine Figur, die in der letzten Karnevalsnacht als stellvertretender Sündenbock verbrannt wird.
Seit Papst Gregor ist der Aschermittwoch der Beginn der Fastenzeit. Vorher spielte dieser Tag wohl keine große Rolle, da das Fasten wie gesagt eher aus der Not, keine Vorräte mehr zu haben entstand.
Und damals hatten die Menschen weniger das Problem durch zu üppiges Weihnachtsessen und zu wenig Bewegung etwas zu viel auf den Rippen und Hüften zu haben.
Ganz im Einklang mit den alten Rhythmen orientiert sich das Datum von Fasching übrigens am Mond – dazu dient Ostersonntag, welcher immer der erste Sonntag nach dem ersten Vollmond nach der Tagundnachtgleiche ist.
Der Aschermittwoch ist dann 46 Tage vorm Ostersonntag.

Der März – dem Mars zugeordnet

Der Märzmond tretet vom 26.02. – 28.03. in seine Bahn.
Der März ist der Monat der Taten, der Umsetzung und des Anpackens.
Es hat seinen Grund, dass der Name vom Gott Mars abgeleitet wurde.
Der März war und ist der Monat, wo die Bauern anfangen die Felder zu bestellen, damit die Saat ausgebracht werden kann, sobald das Wetter es zulässt. Nach dem Fasching wurde also sehnsüchtig darauf gewartet, dass man loslegen kann.
Der Märzmond steht für die Öffnung für das Neue, das Voranschreiten, das nach Außen gehen, das Aktive, das Anpacken.
Jetzt ist eine gute Zeit um auch für Dich Dinge zu verändern. Mach dir diese Energie zu nutze um aus der Welt der Träume und Wünsche hinunter zu steigen und greifbares zu manifestieren und umzusetzen.
Du kannst diese kraftvolle Marsenergie nutzen um zur Tat zu schreiten.
Sehe es wie ein aussähen deiner Saat, damit du am Ende vom Jahr zur Ernte gehen kannst – stelle jetzt die Weichen für Veränderung in Deinem Leben.

Zeit des Wandels

Die beste Zeit des Wandels ist jetzt – und wie könntest du dich verwandeln?
Denke hier in kleinen Schritten – vielleicht mit der Meditation beginnen, die du schon so lange mal in deinen Alltag integrieren möchtest…oder dir eine Liste erstellen, auf der deine Träume stehen und dann hier mit den Schritten beginnen, die dich deinem Ziel näher bringen…und wenn es nur ein bißchen und Schritt für Schritt ist. Es geht darum den Weg einzuschlagen um nach und nach mehr dein Sein zu leben.
Am besten machst du dir einen Plan und notierst dir für jede Woche bis zur Sommersonnenwende am 20.06. etwas, was du bis dahin ins Leben bringen willst.
Schau jede Woche auf diesen Plan um zu sehen was du erschaffst und sich verändert.

Und jetzt werde auch ich die Energie nutzen Neues zu erschaffen und meine „Felder zu bestellen, damit die Saat guten Boden vorfindet“.
Auch Dir viel Erfolg dabei…

Liebe Grüßlis Stella

Wenn Du bei dem Workshop “ Sei selbst die Veränderung, die du dir wünschst für dein Leben“ dabei warst…dann kannst du jetzt richtig loslegen…









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